Sollte, hätte, würde, könnte.

Im Grunde könnte ich \“copy and paste\“ machen und nur die Namen unserer Gegner austauschen. Denn mit wenigen Ausnahmen (Sieg in Holzbüttgen, Punktgewinn in Dellbrück und Desaster gegen Niederkassel) komme ich mir dieses Jahr in der NRW-Liga ein bisschen vor wie beim Bill Murray in \“Und täglich grüßt das Murmeltier\“.

Es bleibt dabei. Spielerisch sind wir absolut ebenbürtig; ein Qualitäts-Unterschied ist im Grunde nicht festzustellen. Aber in den kleinen Momenten, wo wir eine Partie zu unseren Gunsten beeinflussen könnten, lassen wir die Chancen liegen. Das liegt in meinen Augen hauptsächlich am fehlenden bzw. schwindenen Selbstbewusstsein.

In Wickrath hätte Doppel 1 gewinnen können, Robin gegen Rix und ich gegen Lee. Aber wie so oft bekommen wir die engen Matches nicht nach Hause. Dass dies auch mit der Qualität der Gegner zu tun hat, versteht sich von selber.

\"\"Am Ende verlieren wir nicht unverdient mit 4:9. …. kommen \“nur\“ die genannten Partien führen wir mit 7:6, die Partie Robin gegen Brandner befand sich bereits im Entscheidungssatz und Rix spielt ungern gegen Pfeiffi…

Sollte, hätte, würde, könnte – das Leben ist kein Konjunktiv.

Wenn das letzten Spiel der Hinrunde am kommenden Dienstag gegen TV Refrath II ähnlich läuft, verweigere ich den Spielbericht an dieser Stelle.

Drei positive Dinge gibt es, die ich trotz alledem nicht unerwähnt lassen möchte:

  1. Unser arg gebeuteltes Doppel 2, Mike und Robin, schlagen eines der stärksten Doppel der Liga (Cheng, Bolda).
  2. Rafal spielt gegen Siggi Cheng groß auf und gewinnt in einem unfassbar starken Spiel mit 3:2.
  3. Wie zuvor bereits gegen Bergneustadt trafen wir erneut auf einen sehr angenehmen, fairen und gastfreundlichen Gegner. Das gemeinsame Abendessen im \“Sportlerheim\“ der TuS Wickrath war genauso freundlich wie die Matches am Tisch.

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