Erste Standortbestimmung endet 8:8 gegen den TV Düren

Nach zwei deutlichen Siegen zum Auftakt und der vorübergehenden Tabellenführung empfingen wir zum ersten Heimspiel in der Bezirksliga den Landesligaabsteiger TV Düren. Die Gäste sind vor allem in der Spitze top besetzt, doch auch dahinter gespickt mit Spielern, die viele Jahre auf Verbandsebene gespielt haben. Von daher sprach Mannschaftsführer Schoulen bereits im Vorfeld von der ersten echten Standortbestimmung der noch jungen Saison. Verzichen musste Mödrath II auf den erkrankten Pfeiffer sowie auf Esser, dafür gingen Schoulen, Tyssen, Stephani, Hensler, Müller und Küsters an den Tisch. Und damit natürlich eine voll konkurrenzfähige Mannschaft.

In den Doppeln starteten wir mit der erhofften 2:1 Führung, die Doppel laufen bisher richtig gut. Oben gewann Schoulen gegen Schloßmacher und konnte die Führung verteidigen, während für Tyssen gegen den gegnerischen Spitzenspieler Servatius (sicherlich einer der besten Spieler der Liga) nicht viel zu holen war. In der Mitte dann der erste kleine Rückschlag, zwei Viersatzniederlagen und der erste Rückstand des Tages. Den sollte aber das untere Paarkreuz prompt kontern, Siege von Müller und Küsters besorgten uns eine 5:4 Führung zur Halbzeit. Im oberen Paarkreuz dann wieder der Konter der Dürener Gäste zum 5:6. Schoulen bot Servatius zwar über die volle Distanz Paroli, verpasste eine Überraschung aber unglücklicherweise mit einem Aufschlagfehler bei 9:10 im Fünften. Ein Ende, dass das Spiel nicht verdient hatte, aber shit happens… Tyssen hielt gegen Schloßmacher wesentlich besser mit als im ersten Spiel, musste seinem Gegner nach vier Sätzen trotzdem gratulieren. Dennoch ist es für ihn eine wichtige Erkenntnis, dasss der Rücken nach den Verletzungsproblemen der letzten Saison hält. Stephani konnte dann wieder ausgleichen (3:1 gegen Stephanides), während Hensle vor allem bei den Returns gegen Reich neben sich stand und auch im zweiten Spiel am Ende in vier Sätzen unterlag. Damit ging es mit einem knappen Rückstand in die Schlussphase. Müller gegen Schönau schnell 2:0 vorne, dann riss der Faden etwas und es ging in den fünften Satz. Parallel Küsters im ersten Satz gegen Roß komplett chancenlos. Doch dann fand zum einen Müller wieder zu seinem Spiel und sorgte für das 7:7, während Küsters sich immer besser präsentierte und drei Sätze in Serie gewinnen konnte. Auch bei ihm ging es trotz Knieprobleme erstaunlich gut. Also der nächste Führungswechsel, es ging mit einer 8:7 Führung in das Schlussdoppel. In diesem waren vor allem die ersten beiden Sätze auf einem durchaus hohen Niveau hart umkämft, beide Paarungen entschieden jeweils einen Satz für sich. Dann aber hatten sich Servatius/Schloßmacher aus unserer Sicht leider gut auf Hensler/Müller eingestellt, so dass es nach vier Stunden zu einem am Ende leistungsgerechten Unentschieden kam. Im Nachgang bestand hier auch Einigkeit mit dem Gegner, dass das Spiel eigentlich auch keinen Verlierer verdient hatte.

Damit haben wir auch im dritten Spiel nicht verloren, so kann es gerne weitergehen. Allerdings wartet jetzt mit Lindern eine extrem komplizierte Aufgabe auf Mödrath II, denn Lindern hat sich mit dem dritten Sieg im dritten Spiel die Tabellenführung geholt. Trotzdem versuchen wir natürlich, auch in Lindern etwas Zählbares mitzunehmen, ganz egal, wie unsere Aufstellung aussehen wird.

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