Mödraths Damen holen aus vier Spielen (nur) zwei Punkte

Nach den ersten vier Spielen (Halbzeit der Hinrunde) gilt es nun einmal, Bilanz zu ziehen. Inzwischen haben wir uns an alle neuen Umstände gewöhnt, merken aber doch, dass uns die Anfangsdoppel sehr fehlen. Irgendwie brauchen wir jetzt etwas länger, in die richtige Stimmung zu kommen… Aber der Reihe nach…

SV Sportfreunde Hörn – TTC Mödrath 6:6

Unser erstes Spiel führte uns Sonntagsmorgen nach Hörn – noch nie gehört? Es sind die Aufsteigerinnen aus dem letzten Jahr. Guten Mutes und froh, überhaupt spielen zu dürfen ging es also nach Aachen.

Wer es kurz und knapp mag: Andrea: 2:1, Uta 1:2, Hilde 2:1, Marion 1:2

Eigentlich begann alles wie geplant, aus beiden Paarkreuzen holten wir je einen Punkt, Andrea schlug die Nr. 2 und Hilde die Nr. 4. Dass Andrea aber dann gegen die Nr. 1 aus Hörn genauso das Nachsehen hatte wie ich gegen die Nr. 2 war nicht mehr der Plan. Vor allem ärgerlich, weil ich mich nach 0:2-Rückstand im 5. Satz nicht belohnen konnte. Aber Hilde und Marion rissen es raus und gewannen ihre zweiten Einzel beide mit 3:1. Also alles wieder gut!
Andrea holte erwartungsgemäß, wenn auch erst im 5. Satz das 5:4, während sich parallel Hilde mit Hörns Nr. 1 ein packendes Match lieferte. Schon im ersten Satz schenkten sich die beiden nichts und Hilde holte sich ihn mit einem 20:18 (fast wie früher  😉 ). Die nächsten beiden Sätze gab sie ab, holte sich den 4. zu 8 und im 5. ging es einmal mehr in die Verlängerung. Leider hieß es am Ende 12:14 für die Gegnerin, Hilde war sooooo nah dran.
Marion konnte gegen die Nr. 2 nicht viel ausrichten und so blieb es am Ende an mir, meine „Schmach“ aus den ersten beiden Spielen wieder gut zu machen, es gelang mir mit einem 3:0 und so hieß es nach fast drei Stunden unentschieden.
Punkt gewonnen oder verloren – das ist hier die große Frage…


TTC Mödrath – TTC BW Lechenich 4:8

Im zweiten Spiel, unserem ersten Heimspiel, waren die Mädels aus Lechenich zu Gast bei uns in Kerpen. Mit dabei Michaela Pietzsch (früher Lange), die vor Jahren bei uns gespielt hat.

Die kurze Fassung: Andrea: 1:2, Uta 2:1, Hilde 1:2, Birgit 0:3

Hier bekamen wir so gar kein Anpack ans Spiel, nach den ersten vier Einzeln hieß es 1:3, oben holten wir uns beide ein 0:3 ab. Birgit kämpfte sich bei ihrem ersten Einsatz nach einem 0:2-Rückstand in den 5. Satz, gab diesen aber unglücklich mit 9:11 ab. Lediglich Hilde fand in ihr Spiel und siegte gegen Michaela, die mit ihrem Abwehrspiel kein wirksames Mittel gegen den Angriff von Hilde fand.
Dann mussten wir im oberen Paarkreuz wieder ran, Andrea erkannte recht schnell, ähnlich wie ich schon zuvor, dass gegen Jasmin Stoklossa heute kein Kraut gewachsen war. Spannender (aus verschiedenen Gründen 😛 ) war sicher mein Spiel gegen Lechenichs Nr. 2, Michaela Hübener. Mein oberstes Ziel, in jedweder Weise Ruhe zu bewahren, gelang mir und so wurde ich nach einem zähen Kampf im 5. Satz belohnt. Kurios war das Ende, beim Stand von 9:9 machte meine Gegnerin den einzigen Fehlaufschlag des gesamten Spiels, davon irritiert schupfte sie meine Annahme des zweiten Aufschlages ins Netz, damit stand es 11:9 für mich und insgesamt 2:4.
Leider half dies alles nichts, Birgit und Hilde hatten in ihren folgenden Spielen das Nachsehen, so dass dann bei 2:6 klar war, jetzt mussten gleich mehrere Wunder her… Diese blieben leider aus. Andrea und ich konnten gegen die Nr. 3 und Nr. 4 nur noch Ergebniskosmetik betreiben.


TTC Mödrath – VfL63 Langerwehe 5:7

In unserem dritten, vom 03.10. vorgezogenen, Spiel trafen wir auf die drei Andreas + eine Diana. Die Spiele gegen Langerwehe sind seit Jahren umkämpft und unser letztes Spiel im März vor dem Lockdown war eben das gegen Langerwehe und hier konnten wir das für uns wichtige 8:6 holen. Was war also drin?

Kurz und knapp: Andrea: 2:1, Uta 1:2, Hilde 2:1, Marion 0:3

Eigentlich lief alles, dachten wir. Im oberen Paarkreuz zeigte Andrea eindrucksstark ihren Gegnerinnen, dass sie die Punkte haben wollte und so gewann sie mit 3:1 und 3:0. Ich dagegen belohnte mich mal wieder nicht im Spiel gegen die Nr. 1, ich machte den 0:2-Rückstand wett, um dann im 5. Satz mit 8:11 zu verlieren, ärgerlich. Im zweiten Einzel war es dann allerdings richtig schlimm, da passte nichts mehr zusammen.
Hilde tat es Andrea nach und Marion leider mir. So hieß es also 4:4.
Dann trat dummerweise das ein, womit wir alle nicht gerechnet hatten. Andrea fand in ihrem Spiel gegen die an Nr. 3 spielende Gegnerin keinen Zugang und verlor überraschenderweise. Nebenan spielte Hilde. Nach ihrer 2:1-Führung legte die Nr. 1 aus Langerwehe scheinbar einfach ein Schippchen drauf und ließ Hilde keine Chance mehr.
Schade, da half mein einziger Sieg des Abends auch nicht mehr, da Marion leider gegen die etwas unorthodox spielende Nr. 2 mit 1:3 verlor.


TTF Kreuzau – TTC Mödrath 6:6

Freitagabend – die drei jungen „Wilden“ + eine „Routinierte“ warteten in Kreuzau auf uns. Wir vier reisten alle zusammen in einem Auto mit Mund-Nasen-Masken und guter Laune an. Dass es ohne Andrea für uns schwer werden würde, war uns klar. Klar war auch, dass das Spiel im unteren Paarkreuz entschieden werden würde…

Zunächst die Kurzfassung: Uta 2:1, Birgit 1:2, Hilde 2:1, Marion 1:2

Die in Kreuzau an Nr. 1 spielende Rebecca Frank, die auch in der 3. Herren in der Bezirksklasse eingesetzt wird, zeigte mit ihrem bedingungslosen Angriffsspiel sehr eindrucksvoll, dass sie alle drei Punkte für ihr Team holen wollte. Es hat schon immer Spaß gemacht gegen sie zu spielen, aber so langsam wird es echt schwer, gegen sie auch zu punkten. Das mussten wir (Birgit, Hilde und ich) neidlos anerkennen und so kam es, dass sie die Hälfte der Punkte für ihr Team zum 6:6 beisteuerte.
Stellt sich also die Frage, wie kamen wir an unsere sechs Punkte?
In meinem Spiel gegen die Nr. 2 lief es quasi wie fast immer, ich musste einen Rückstand aufholen und folglich in den 5. Satz. Hier lag ich mit 2:5 zurück und profitierte durch zwei erfolgreiche Ballwechsel meinerseits von einer sich dann über sich selbst aufregenden Gegnerin, die daraufhin nur noch einen Punkt holte. Folglich gewann ich das Spiel. Birgit verlor zeitgleich gegen Rebecca.
Im unteren Paarkreuz überzeugte Hilde klar mit 3:0 gegen die Nr. 4 und Marion lieferte der Nr. 3 ein kämpferisches Spiel, letztlich hatte sie aber im 5. Satz das Nachsehen.
Danach verloren Birgit und ich beide oben und bei 2:4 hieß es nun, Marion und Hilde müssen punkten. (Gut, dass Marion das nicht wusste… 😉 .) Hilde knüpfte an ihren Lauf aus dem ersten Spiel an und ließ mit ihrem Spin und Schnitt auch der Nr. 3 nicht den Hauch einer Chance. Und Marion? Offensichtlich hatte sie einen Haken an ihr erstes Match gemacht, sie ließ sich auch von einem 1:2-Rückstand nicht beirren und kämpfte sich zurück, die Sätze 4 und 5 gingen mit 11:7 und 11:6 an Marion, die glücklich strahlend vom Tisch kam. (Das hätte man auch mit Mund-Nasen-Schutz erkennen können.) An der Stelle erfuhr sie dann von uns, dass dieser Punkt der wichtigste war, um noch ein Unentschieden erreichen zu können. Kommentar von ihr: „Gut, dass ich das nicht vorher wusste“…  😎 .
Jetzt noch die Auflösung zu den anderen beiden Punkten: Birgit ließ gegen die Nr. 4 ebenso wenig anbrennen wie ich gegen die Nr. 3. Und es sollte sich bewahrheiten, das Spiel wurde „unten“ entschieden.


Fazit aus den ersten vier Spielen:
Es scheint auch diese Saison wieder schwer für uns werden, also heißt es für die nächsten vier Spiele: Kämpfen, kämpfen, kämpfen, vor allem aber – Spaß haben!!!


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