Es wird Zeit! – Mödrath I verliert in Brühl-Vochem

Im 4. Rückrundenspiel sollte endlich der 1. Sieg unter Dach und Fach gebracht werden. Bereits am Mittag erreichte uns jedoch die Hiobsbotschaft, dass Thorsten Hungenberg am Abend in Brühl nicht würde spielen können. Nach kurzer interner Absprache entschieden wir uns dazu, die Punkte nicht abzuschenken, sondern Thomas Küsters als Ersatz aufzubieten. – Vielen Dank an dieser Stelle für die kurzfristige Bereitschaft!

Etwas unglücklich lagen wir nach den Doppeln mit 1:2 im Rückstand. Sowohl die Paarung Pfeiffer/Tyssen, als auch Schoulen/Küsters hatten durchaus ihre Möglichkeiten, unterlagen am Ende jedoch in 4 bzw. 5 Sätzen.

Im oberen Paarkreuz war Robin Anders gegen den stark aufspielenden Ex-Mödrather Marcel Jerosch auf verlorenem Posten. Trotz einiger guter Ralleys setzte sich der gierige Jerosch relativ sicher durch. Ralf Janßen konnte gegen Yuko Imamura in 4 Sätzen gewinnen und stellte den alten Abstand damit wieder her.

Im mittleren Paarkreuz kam es dann zum einzigen „Break“ des Abends. Thomas Pfeiffer, gegen Julian Grond sonst immer ein sicherer Punkt für uns, ließ sich nach einem umstrittenen Ball kurz aus dem Konzept bringen. Lange genug, um am Ende den Faden und damit auch das Spiel zu verlieren. Am Nebentisch hatte Christoph Tyssen gegen den großartig in Form befindlichen Nils Röttgen keine Chance (0:3).

Im hinteren Paarkreuz präsentierte sich Oliver Schoulen wieder einmal in guter Form. Er ließ Linkshänder Kanwal im Grunde überhaupt nicht zur Entfaltung kommen und gewann in 3 Sätzen. Ersatzmann Thomas Küsters hielt gegen Janosch Arendt zwar in jedem Satz gut mit – war aber wohl etwas irritiert, wie viele Bälle sein Gegenüber zurück auf den Tisch bringt. Das ist er wohl nicht mehr gewohnt. 🙂

Im oberen Paarkreuz eröffnete Robin Anders nach Stotter-Start gegen Imamura dann die 2. Einzelrunde mit seinem 1. Einzelerfolg in der Rückrunde. Wichtig! Gleichzeitig zeigte Ralf Janßen gegen Marcel Jerosch zwar eine gute Leistung, doch leider nur bist zum Stand von 10:7 im Entscheidungssatz. Etwas unglücklich ließ er sich das Match aber noch „klauen“, so dass es bei dem 3-Punkte-Rückstand blieb.

Im Grunde wäre dies die einzige realistische Gelegenheit gewesen, die Gastgeber wieder einzufangen. Zu konzentriert ging Röttgen auch gegen Pfeiffi zu Werke – und erneut konnte sich Küssi nicht entscheidend bzw. häufig genug (diesmal gegen Kanwal) durchsetzen. Da nutzen auch die Einzelerfolge von Christoph Tyssen (3:2 gegen Grond) respektive Oliver Schoulen (3:1 gegen Arendt) nichts.

Am Ende mussten wir also wieder einmal unserem Gegner zum Sieg gratulieren. 1:7-Punkte in der Rückrunde macht den vorletzten Tabellenplatz in dieser Halbserie. Einzig Langenich performte noch schlechter… Insofern wird es langsam Zeit, die Zeichen der Zeit zu erkennen, die Ärmel hochzukrempeln und mit der erforderlichen Motivation und Ernsthaftigkeit jede einzelne Partie anzunehmen. Vielleicht ist gerade das in den letzten Wochen zu selten der Fall gewesen. Natürlich ist diese Niederlage durch das Fehlen von Thorsten kein Beinbruch – nach Karneval sollten wir aber schnell den Schalter umlegen.

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