Erneuter 4-Stunden-Krimi endet Remis

Am gestrigen Samstag traten wir bei der Regionalliga-Reserve des TTC RG Porz an. Eine Mannschaft, die nominell die Stärkste der Verbandsliga Gruppe 6 ist. Die Gastgeber verzichteten auf Akindiya und Röll, boten aber den Ex-Profi Thomas Roßkopf an Position 2 auf. Wir mussten erneut Holger Anders ersetzen, der nach wie vor an seiner Schulterverletzung laboriert.

\“Als klar war, dass Porz mit Sitran und Roßkopf spielt, wären wir im Vorfeld mit einem Remis sehr zufrieden gewesen. Bedingt durch den Spielverlauf ist es für uns gefühlt jedoch ein Punktverlust.\“ resümierte Mannschaftsführer Ralf Janßen hinterher.

Doppel

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Unsere große Schwäche bislang. In Porz ging unser Plan, Janßen/Pfeiffer gegen das starke Einserdoppel zu stellen, aber erstmals auf. Nach 0:2-Satzrückstand konnten die beiden die Partie gegen Sitran/Schmidt noch drehen und mit 3:2 gewinnen. Ebenfalls in den Fünften ging es bei Hungenberg/Anders gegen Roßkopf/Palmberg. Hier aber mit besserem Ausgang für das Kölner Duo. Doppel 3 Tyssen/Schoulen sollte uns im Anschluss erstmals an diesem Abend in Führung bringen. Am Ende ein relativ sicherer Viersatz-Erfolg über Zapke/Quante.

Vorderes Paarkreuz

\“Wenn wir hier einen Punkt holen ist das schon ganz okay.\“ orakelte Holger Anders vor der Partie. Aber es sollte besser werden… In der ersten Einzelrunde gingen beide Matches in 4 Sätzen an Hungenberg (gegen Roßkopf) und Robin Anders (gegen Sitran). Leider konnten sie dieses Niveau nicht in die zweite Einzelrunde retten und verloren relativ deutlich Match Nummer 2.

Mittleres Paarkreuz

Bedingt durch starke Gegner tat sich Thomas Pfeiffer extrem schwer. Gegen Palmberg (1.900 TTR) ging er regelmäßig \“Bälle sammeln\“ und fand zu keiner Zeit ein Konzept gegen das druckvolle Spiel seines Gegenübers. Gegen Jonas Schmidt (1.886 TTR) sah es phasenweise besser aus, letztlich ging aber auch dieses Match verdient an die Gastgeber.
Ralf Janßen hatte einen richtig guten Tag erwischt und ließ, vielleicht auch beflügelt vom ersten Doppelerfolg der Saison, seinen Gegnern keine Chance (beide Spiele 3:0).

Unteres Paarkreuz

Auch hier reichte es \“nur\“ für eine Punkteteilung. Stark verbessert Routinier Christoph Tyssen, der endlich wieder den Tunnel fand und sowohl Quante, als auch Zacke dominierte. Weniger glücklich agierte Oliver Schoulen, der bis dato eine makellose Einzelbilanz vorzuweisen hatte. Das Spiel von Zapke war zu druckvoll und gegen die spinnigen Vorhand-Topspins von Quante ließ er eine 9:5-Führung im 4. Satz aus, ehe er in der Verlängerung des 5. Satzes denkbar knapp verlor.

Schlussdoppel

Drei enge Sätze in der Verlängerung – nur einer konnte gewonnen werden. Auch hier war mehr drin, aber man muss zugeben, dass das Porzer Schlussdoppel immer stärker wurde und es immer wieder schaffte, Thorsten Hungenberg aus dem Spiel zu nehmen.

Demzufolge trennten wir uns 8:8-Unentschieden. Beide Teams waren sich im Nachhinein darüber einig, dass Niveau für Verbandsliga extrem hoch war (2 Spieler über 2.000 TTR Punkte, weitere 4 Spieler über 1.900 TTR Punkte).
In 14 Tagen reisen wir zum Spitzenreiter, 1. FC Köln III. Auch hier erwartet uns wieder ein heißer Kampf – und vermutlich das vierte 4-Stunden-Match in Folge.

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