Chancen liegen gelassen – 1:4 in Lantenbach

„Das Ergebnis hört sich klarer an, als es letztlich war.“ resümierte Thomas Pfeiffer nach der 1:4-Pleite unserer Senioren beim NRW-Spitzenreiter, TTC Lantenbach. „Entscheidend waren die beiden knappen Niederlagen zu Beginn von Janßen gegen Rups bzw. Vester gegen Illi.“

Auch die Gastgeber waren hinterher erleichtert über den klaren Sieg, der durch enge Matches entschieden wurde. In Bestbesetzung (Vester, Janßen, Pfeiffer) traten die Kolpingstädter die weite Reise nach Gummersbach an. Lantenbach spielte ebenfalls mit „voller Kapelle“, also dem Russen Vladmir Rups, dem Ungarn Janos Illi und Routinier Thomas Reckers. Letzterer musste zweimal besiegt werden, soviel schien klar. Da wir zudem kein eingespieltes Doppel am Start hatten mussten zwei Überraschungen gegen die ausländischen Crackz her.

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Und tatsächlich führten Ralf Janßen (gegen Rups) sowie Marco Vester (gegen Illi) jeweils mit 2:1 Sätzen. Doch leider gingen beide Partien noch an die Gastgeber, die dadurch mit 2:0 in Front lagen. Im Anschluss bot Thomas Pfeiffer (gegen Reckers) eine reife Leistung an und gewann in vier Sätzen. Nach kurzer Diskussion (und der Sorge, Abwehrspieler Illi könnte im Doppel antreten) entschieden wir uns für die Paarung Vester/Janßen. In drei engen Sätzen hatten Rups/Reckers jedoch meist die bessere Antwort parat. Somit stand es bereits 3:1 für die Gastgeber, als es in die 2. Einzelrunde ging.

In dieser schlug Ralf Janßen seinen Gegner Reckers nach unnötig verlorenem 1. Satz in vier. Da das Spiel der beiden Einser (Vester gegen Rups) jedoch vorrangig zählte, kam dieser Erfolg am Ende nicht mehr in die Wertung. Denn Marco verlor in einem hochklassigen Spiel gegen den Russen mit 0:3.

„Ich denke wir haben uns trotz der Niederlage teuer verkauft. Auf diesem Niveau entscheiden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Und wir müssen eingestehen, dass Lantenbach die noch routiniertere Mannschaft am Start hatte und verdientermaßen gewonnen hat.“ So Ralf Janßen hinterher. „Mir persönlich hat es riesen Spaß gemacht, mit einem Mann wie Marco Vester an der Seite zu spielen. Dass er uns in diesen Spielen sportlich voranbringt, steht außer Frage. Aber auch menschlich passt es zu 100%.“

Durch diese Niederlage scheint es im Kampf um die Teilnahme bei den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften auf einen Zweikampf mit dem ESV BR Bonn hinauszulaufen. Diese hatte ebenfalls gegen Lantenbach verloren (0:4). Allerdings wird diese Entscheidung erst am letzten Spieltag (06.03.2018 in Mödrath) fallen.

Vielen Dank an die netten Gastgeber, die uns noch zu einem Bierchen eingeladen haben. Und an Marco, der sich trotz zweier Niederlagen hervorragend präsentiert hat.

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