Was machen eigentlich Mödraths Damen?

Nach unserem Auftaktsieg in Kall griffen wir erst wieder fünf Wochen später ins Geschehen ein, um dann innerhalb von vier Wochen weitere sechs Spiele zu absolvieren… Das schlaucht nicht nur, sondern lässt auch kaum Zeit für Berichte 🙂

Nun hier gebündelt, was man wissen sollte: Es läuft…! Wir stehen vor unserem letzten Spiel der Hinrunde, dem Lokalderby gegen die Langenicher Damen am Donnerstag, ausgeglichen auf einem Nichtabstiegsplatz. Schön wäre es natürlich, wenn wir mit einer positiven Bilanz in die Pause gehen könnten. Mal schauen!

Wen’s interessiert, hier ein Rückblick:

TTC gegen Euskirchen: 8:4

Leider traten die Euskirchener Damen nur zu dritt an, so dass wir im Geiste schon vor dem Auftaktdoppel „gewonnen“ hatten. Aber die Euskirchenerinnen schenkten uns nichts, so dass wir es schließlich unserem oberen Paarkreuz Andrea und Birgit zu verdanken hatten, dass wir die nächsten zwei Punkte, nach Kall, holen konnten.

Kuchenheim gegen TTC: 8:5

Kurz vor 23 Uhr mussten wir uns nach einem zähen Kampf geschlagen geben. Wir starteten glücklos mit 2:4. In den Doppeln ausgeglichen, folgten zwei bittere Niederlagen, Andrea verlor zu 9 im fünften und Birgit alle drei Sätze in der Verlängerung. Unten spielten wir 1:1. Danach gewann Andrea und Birgit hatte erneut das Nachsehen, unten lief es wie zuvor, Marion verlor und ich konnte gewinnen, so dass es nun 4:6 stand. Andrea verkürzte und ich hatte den Ausgleich – nach einer spannenden Aufholjagd (0:2-Sätze, 6:10 im dritten) – im fünften Satz auf dem Schläger liegen, musste mich dann allerdings doch geschlagen geben. Anschließend machte die Zwei der Gastgeberinnen den Sack gegen Marion leider zu.

TTC gegen Kreuzau: 8:4

Wir „Oldies“ mussten gegen die „Küken“ ran. Nach den Niederlagen der letzten Saison rechneten wir hier eigentlich mit nix Zählbarem, aber es sollte anders kommen… Durch den Abgang der Nr. 1 zeigte sich schon nach den Doppeln, die wir beide gewinnen konnten, hier geht mehr. Solide Einzelleistungen, Birgit, „die Wand“, ließ gegen die Mädels des oberen Paarkreuz’ nichts anbrennen, Andrea und ich spielten beide 2:1, brachten uns zwei weitere Zähler auf’s Konto. Marion hätte sich an diesem Abend vielleicht besser dem „Hallen-Halma“ verschreiben sollen, sie war vom Pech verfolgt und verlor jeweils 1:3 und fünf von den sechs Sätzen in der Verlängerung oder zu 9. Haken dran!

Langerwehe gegen TTC: 8:4

An diesem Freitagabend wollte einfach nichts zusammengehen. Nachdem wir beide Doppel abgeben mussten, hatte Andrea ein Mal und Birgit zwei Mal im fünften Satz das Nachsehen. Lediglich gegen die Zwei konnte Andrea oben punkten. Auch wenn wir unten ausgeglichen spielten, Marion 0:2 und ich 2:0, stand es vor den letzten vier Einzeln schon 3:7 gegen uns. Da war unsere Niederlage schon besiegelt, denn die Langerweher Nr. 1 war an diesem Abend unantastbar und gewann souverän mit 3:0 gegen mich. Den vierten Punkt hatte Andrea zuvor gegen die Nr. 3 beigesteuert.

TTC gegen Unterbruch: 3:8

Das Heimspiel gegen die ungeschlagenen Tabellenführerinnen aus Unterbruch ist schnell zusammengefasst. Die drei Spiele, an denen die Nr. 4 der Gegnerinnen beteiligt war, konnten wir gewinnen. Im Klartext heißt das: Sowohl Andrea und Marion gewannen ihr Doppel als auch Marion und ich unsere Einzel. Das war’s! Sicher ein Spiel, das wir locker verschmerzen konnten/können.

TTC gegen Westwacht Weiden: 7:7

Es sollte nicht nur das erwartet schwere Spiel gegen unseren Tabellennachbarinnen werden, sondern auch das „Spiel der Spiele“ von Marion. Beide Seiten schenkten sich nichts, was alleine schon daran zu erkennen ist, dass die Hälfte der Spiele erst im fünften Satz entschieden wurden. Leider gingen fünf davon an unsere Gäste.

Aber der Reihe nach:

Andrea und Marion mussten im Doppel nach einer 2:0-Führung in den fünften Satz, den sie dann souverän für sich entscheiden konnten. Wir, Birgit und ich, hatten weniger Glück und gaben unser Doppel gegen die Nr. 1/Nr. 2 im fünften Satz ab. Was dann folgte, kam einem Krimi gleich. Während Andrea und Birgit oben eine weiße Weste behielten (4:0, 12:1), sollten Marion und ich unten glücklos bleiben. Die Nr. 3 schien „irgendwas genommen zu haben“, sie ließ sowohl uns beiden als später auch Andrea keine Chance. Unsere Spiele gegen die Nr. 4 gingen jeweils in den fünften Satz, doch sowohl Marion (-9) als auch ich (-16) zeigten Nerven und gaben so die Spiele ab. Nachdem ich, wieder nach dem fünften Satz, auch noch der Nr. 1 zu ihrem Sieg gratulieren musste, stand es also 5:7.

Birgit ließ im Anschluss der Nr. 4 nicht den Hauch einer Chance und unterstrich so ihre makellose Bilanz: 6:7!

Marion musste also im letzten Einzel des Abends gegen die Nr. 2 (Materialspielerin) ran. Und was soll ich sagen, sie schaffte die nicht geglaubte Sensation und gewann nach 1:2-Rückstand schließlich 3:2 und holte damit das verdiente 7:7. Völlig fokussiert und das abrufend, was sie eigentlich kann, spielte sie taktisch gut eingestellt ein mitreißendes Spiel. Ich glaube, Birgit, Anke und ich haben mehr gezittert als sie selbst ;-). Völlig fertig, aber glücklich, schafften wir es nicht mal mehr, das Glas zu erheben. Mädels, das holen wir nach .

 

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen