Doppel Schlüssel zum Erfolg

Am vorigen Samstag traf die 1. Herren auf den Pulheimer SC. Aufgrund einer Hallensperrung konnte in Pulheim nicht gespielt werden, so dass wir uns auf einen Tausch des Heimrechts geeinigt haben. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an unsere Tischtennisfreunde aus Langenich, die dies an „ihrem Wochenende“ möglich gemacht haben.

Die Gäste spielten in der vorigen Saison eine gute Runde und haben dort unter Beweis gestellt, dass man durchaus in der Lage ist, dem einen oder anderen „Großen“ ein Beinchen zu stellen. Infolgedessen waren wir gewarnt und gingen die Partie entsprechend an. Benjamin Kowski (Tennisarm) und Karl-Josef Assenmacher (Viva Las Vegas) fehlten – und so fügte es sich, dass unser Edeljoker Thomas Pfeiffer zu seinem ersten Saisoneinsatz kam.

Pfeiffer/Tyssen in der Landesliga als Doppel 3 … das ist schon mal ne Aussage. Fanden dann auch die Gäste aus Pulheim, die in der Summe lediglich zwei Sätze in den Doppeln gewinnen konnten. Somit führten wir wie gegen Arnoldsweiler mit 3:0 und konnten entspannt in die Einzel gehen.
—3:0—

Im vorderen Paarkreuz unterstrich Thorsten Hungenberg seine gute Verfassung mit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg über Linkshänder Schröder. Mit dem gleichen Resultat unterlag Mannschaftsführer Ralf Janßen Pulheims Spitzenspieler Nöthen, der das Quäntchen mehr Sicherheit versprühte und somit knapp, aber verdient, mit 12:10, 11:8 und 11:9 die Oberhand behielt.
— 4:1—

In der Mitte konnte der frisch gebackene Kreismeister Oliver Schoulen die Form der Vorwoche nicht konservieren und verlor leicht entnervt mit 1:3 gegen Kartäusch. Dieses Ergebnis war insofern überraschend, als dass unsere Noppe einen solch geraden Spieler dieser Klasse eigentlich am Fließband abfertigt. Am Nebentisch spielte unser Pfeiffi gegen Lesser drauf los, als wäre er nie weg gewesen. Das Spiel unseres „Biggest Losers“ war gleich mehrere Stundenkilometer zu schnell für den eher gemütlichen Pulheimer Dreier.
—5:2—

Im hinteren Paarkreuz sah es ähnlich aus. Christoph Tyssen verlor gegen einen bärenstarken Bro mit 1:3. Auch wenn unser Holländer den Linkshänder kurzerhand zum stärksten Pulheimer Spieler aller Zeiten küren wollte, so war es schön zu sehen, dass an diesem Tag wirklich alle Spiele unabhängig vom Ausgang fair und friedlich vonstatten gingen. Das war zwischen Mödrath und Pulheim ja nicht immer so… „Eigentlich war er mir spielerisch überlegen und hat mit der Vorhand echt Gas gegeben. Aber so habe ich es ja gern.“ resümierte „der König von Mallorca“ Thomas Küsters nach dem Dreisatzerfolg über Dragovic. In der Tat zeigte der dritte Linkshänder in Pulheimer Reihen einige sehenswerte Bälle. Aber Küssi wusste in den meisten Fällen eine Antwort und ließ keinerlei Zweifel darüber aufkommen, wer den Tisch als Sieger verlassen wird.
—6:3—

Unser 3-Punkte-Führung aus den Doppeln hatten wir somit in die Halbzeitpause gerettet. In der 2. Einzelrunde ging es traditionell anders herum. Mehr oder weniger zeitgleich gingen Thorsten Hungenberg gegen Nöthen respektive Ralf Janßen gegen Schröder an die Tische. Während Ralf Janßen im Eiltempo mit 2:0 führte (22:5 Punkte bis dahin), lag Thorsten Hungenberg nach starken Start mit zwei Sätzen hinten. Ralf Janßen gewann schließlich in vier Sätzen und unser Einser spielte von Ballwechsel zu Ballwechsel immer besser. Am Ende stand ein verhältnismäßig ungefährdeter Fünfsatzsieg zu Buche.
—8:3—

In der Mitte hatten wir nun zwei heiße Eisen im Feuer. Pfeiffi hätte Kartäusch wohl ohne große Probleme „verarztet“, aber unser Noppenzar war ganz einfach schneller fertig (da er auch wesentlich früher begonnen hatte). Somit siegten wir letztlich mit 9:3 und grüßen weiterhin von Platz 1 in der Tabelle.

Kommenden Samstag empfangen wir den TTC Baesweiler, wo mit Didi Keil einer der stärksten Leute des oberen Paarkreuzes unterwegs ist. Wenn die Doppel aber weiterhin so gut funktionieren und wir erneut eine homogene Mannschaftsleistung abrufen, werden wir auch dieses Spiel für uns entscheiden. Erstmals dabei sein wird Benjamin Kowski, der seinen Einsatz bereits angekündigt hat.

In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne Restwoche.

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